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Kurz nachgefragt: Wie die e-Verordnung bestehende Genehmigungsverfahren in der Pflege revolutioniert

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Bei der Entwicklung innovativer Lösungen für die Pflege schauen wir auch über Branchengrenzen hinaus, um die Digitalisierung im Gesundheitswesen weiter voranzubringen. Mit der e-Verordnung in MD Ambulant gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung einer noch digitaleren Zusammenarbeit und schaffen schon heute die Grundlage für die effiziente Gestaltung von Genehmigungsprozessen. Im „Kurz nachgefragt“ mit Philipp Rinner, Head of Product bei MEDIFOX DAN, klären wir die wichtigsten Fragen rund um die digitale Genehmigung von Verordnungen und von welchen Vorteilen Pflegedienste jetzt profitieren können:

 

Philipp, digitale Arbeitsweisen verankern sich immer stärker in unserem beruflichen Alltag, so auch im Gesundheitswesen. Mit der e-Verordnung in MD Ambulant bieten wir schon heute eine Möglichkeit, bestehende Verwaltungsprozesse effizienter und vor allem digitaler zu gestalten. Wie gestaltet Sich das digitale Genehmigungsverfahren in der Praxis?

Grundsätzlich gilt hier die Devise: So einfach wie möglich! Der Eingabeprozess orientiert sich sehr stark an dem bekannten Verordnungsformular. So muss ich die Verordnung lediglich digital im Formular der MD Ambulant Software ausfüllen, vereinzelt Informationen wie den ICD-10-Code hinzufügen sowie Freitexte ergänzen, zum Beispiel zu bestimmten Präparaten. Anschließend kann ich die Verordnung einfach online beantragen. Wichtig ist dennoch, dass man das Original zusätzlich als Scan beifügt. Die restliche Kommunikation mit den Kassen erfolgt dann komplett digital. Das hat vor allem den Vorteil, dass die Abstimmungswege deutlich verschlankt werden: Die Übermittlung der Informationen an die Kostenträger erfolgt innerhalb weniger Minuten, sodass diese zügiger mit der Bearbeitung beginnen können. Darüber hinaus haben die SachbearbeiterInnen der Kassen die Möglichkeit, sich technisch bei Ihren Entscheidungen unterstützen zu lassen, sodass die Rückmeldung schneller beim Pflegedienst ankommt. Auch die Abstimmung von Rückfragen seitens der Kranken- und Pflegekassen erfolgt so deutlich komfortabler, sodass der gesamte Prozess von der Beantragung bis hin zur Genehmigung im besten Fall nur noch wenige Stunden dauert.

 

Natürlich braucht es zur Umsetzung auch die Unterstützung der Kranken- und Pflegekassen. Welche Kostenträger nehmen bis heute am digitalen Genehmigungsverfahren teil?

Das ist richtig und umso mehr freuen wir uns, dass wir bereits einige Kassen von der Teilnahme am digitalen Genehmigungsverfahren überzeugen konnten. Dazu gehören die Bahn BKK, BARMER, BKK VBU, IKK Gesund Plus, mhplus Betriebskrankenkasse sowie die AOK Plus, AOK Sachsen-Anhalt und AOK Hessen, die ebenfalls ab dem 1. April teilnehmen werden. Darüber hinaus sind wir im engen Austausch mit der AOK Gemeinschaft, um noch weitere Kassen zu gewinnen. Hier halten wir unsere KundInnen natürlich auf dem Laufenden.

 

In Hinblick auf die branchenübergreifende Digitalisierung des Gesundheitswesens gibt es auch immer wieder skeptische Stimmen. Wie nimmst du die aktuellen Entwicklungen wahr?

Natürlich haben wir im Austausch mit unseren KundInnen mitbekommen, dass es in der Vergangenheit auch Kritik zur e-Verordnung gab. Insbesondere wurde immer wieder angemerkt, dass noch nicht viele Kassen an dem Verfahren teilnehmen. Klar ist, dass unser Gesundheitswesen eines der Komplexesten ist und Entscheidungen ihre Zeit brauchen. Wir nehmen aktuell jedoch wahr, dass die beteiligten Player im Gesundheitswesens nun verstärktes Interesse zeigen, sich zu digitalisieren und sich dem neuen Genehmigungsverfahren anzuschließen. Mit der e-Verordnung in MD Ambulant bieten wir Pflegediensten schon heute die technischen Möglichkeiten für einen digitaleren Austausch sowie für eine reibungslosen Kommunikation mit den Kassen. Unser oberstes Ziel ist es auch hier, Pflegekräfte mit der Digitalisierung manueller Prozesse bei ihrer alltäglichen Arbeit zu entlasten. In Hinblick auf die e-Verordnung hat das aber natürlich nicht nur Vorteile für unsere KundInnen, sondern auch für die Kostenträger – denn die Menge der teilnehmenden Pflegedienste ist für die Kassen durchaus interessant und dürfte dazu beitragen, dass auch in Zukunft immer mehr Kassen an dem Verfahren teilnehmen.

 

Interesse geweckt?

Wenn Sie noch mehr über das digitale Genehmigungsverfahren in MD Ambulant erfahren möchten, schauen Sie gern auf unserer Wissensdatenbank unter www.wissen.medifox.de vorbei oder vereinbaren Sie jetzt Ihren persönlichen Beratungstermin.


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