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Anbindung der Pflege an die TI steht in den Startlöchern: „Unser Anspruch ist, der Lage immer ein Stück voraus zu sein.“

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Die Anbindung der Pflege an die Telematikinfrastruktur (kurz: TI) steht kurz bevor. Thorben Dierking, Produktmanager für Telematikinfrastruktur bei MEDIFOX DAN, und sein Team beobachten das aktuelle Geschehen genau. Gemeinsam arbeiten sie bereits an einem ganzheitlichen Angebot, um KundInnen bestmöglich beim Einstieg zu begleiten und die MD Software-Suiten schon heute TI-ready zu gestalten. Wie MEDIFOX DAN als Marktführer für innovative Pflegesoftware KundInnen beim Start in die TI unterstützt, welchen Einfluss das auf Ihre Software-Suite hat und wie sich Einrichtungen und Pflegedienste schon heute optimal vorbereiten können, verrät er im gemeinsamen Gespräch:

 

Thorben, als Produktmanager für die Telematikinfrastruktur beschäftigst Du Dich intensiv mit den aktuellen Entwicklungen in Hinblick auf eine noch digitalere Vernetzung des Gesundheitswesens, insbesondere im Bereich der Pflege. Worauf müssen sich Pflegedienste und Einrichtungen aus Deiner Sicht einstellen?

Die Telematikinfrastruktur ist mit dem übergeordneten Ziel angetreten, alle Akteure des Gesundheitswesens miteinander zu vernetzen, einen sicheren Informationsaustausch zu ermöglichen und letztendlich effizientere Prozesse abzubilden. Apotheken, ÄrztInnen sowie Krankenhäuser sind bereits angeschlossen und wir freuen uns sehr, dass nun auch die Pflege an der TI teilnehmen kann. Denn für unsere KundInnen hat das Ganze einen großen Mehrwert: Durch den sicheren und effizienten Informationsaustausch mit z.B. Krankenhäusern oder ÄrztInnen kann zukünftig viel Zeit und bürokratischer Aufwand eingespart werden, sodass Pflegekräfte wieder mehr Zeit haben, um sich auf ihre Kernaufgaben und die Pflege selbst zu konzentrieren. Aber auch Verwaltungsbereiche werden perspektivisch profitieren, wenn unter anderem die Abrechnung mit den Kostenträgern über die TI möglich sein wird.

 

MEDIFOX DAN ist als Softwarehersteller ein wichtiger Teil der digitalen Vernetzung. Inwieweit begleiten wir KundInnen bei der Anbindung an die TI und bieten die passenden Lösungsansätze?

Um an der Telematikinfrastruktur teilnehmen zu können und von den Funktionalitäten, Anwendungen und somit auch von der Effizienz zu profitieren, muss man als Pflegedienst oder Einrichtung natürlich erst einmal angeschlossen sein. Wir bei MEDIFOX DAN nehmen unsere KundInnen hier eng an die Hand, angefangen bei der ersten Beratung bis hin zur Beantragung sowie Beschaffung der eHBA und SMC-B-Karten – den sogenannten Institutionskarten, die als Schlüssel für die Telematikinfrastruktur zu verstehen sind. Als Einrichtung oder Pflegedienst identifiziere ich mich mit dieser Karte gegenüber der TI, um die Voraussetzungen für einen sicheren, digitalen und effizienten Austausch zu schaffen. Aktuell arbeiten wir gemeinsam mit unseren Partnern auf Hochtouren daran, ein ganzheitliches Angebot zur Beschaffung aller benötigten Komponenten anbieten zu können und unsere KundInnen so bestmöglich zu unterstützen. Aber natürlich werden wir als Anbieter innovativer Pflegesoftware auch die passenden Anschlüsse und Services bieten. Dazu wird die benötigte Hardware im ersten Schritt bei den KundInnen vor Ort installiert und mit der MD Ambulant bzw. MD Stationär-Software verbunden. Schon heute haben wir mit KIM (Kommunikation im Gesundheitswesen) eine sichere Kommunikationsmöglichkeit, die in unserer Software verfügbar sein wird. So wird das Tor zur Telematikinfrastruktur für die MEDIFOX DAN Primärsoftware in naher Zukunft aufgemacht, sodass dem Start nichts mehr im Wege steht. Was dabei nicht zu vernachlässigen ist: Die TI-Erstausstattung für die Pflege wird refinanziert. Auch hier beraten wir unsere KundInnen gern im Detail, wie sie die Investitionskosten zum Einstieg in die TI so gering wie möglich halten können.

 

Haben die Änderungen in Hinblick auf die TI einen Einfluss auf die gewohnte Nutzung der MEDIFOX DAN Softwarelösungen?

Ja, Veränderung im Sinne von Erweiterung. So wird die MEDIFOX DAN Software zum Start der TI vorbereitet sein, wie z.B. mit der erwähnten KIM-Erweiterung, dank der ich KIM-Nachrichten empfangen und versenden kann. Aber natürlich möchten wir auch weitere Anwendungen und Features, die zukünftig im Rahmen der TI entwickelt werden, in unserer Software abbilden. Unser Anspruch ist, immer ein Stück vor der Lage zu sein, um die Entwicklungen frühzeitig zu betrachten, mitzugestalten und unseren KundInnen letztendlich alle Vorteile der TI bieten zu können.

 

Das heißt, MEDIFOX DAN bietet auch in Hinblick auf die TI eine Lösung aus einer Hand an. Was würdest Du KundInnen raten: Wie genau sehen die nächsten Schritte aus bzw. wie kann ich mich als Einrichtung oder Pflegedienst schon heute optimal aufstellen?

Meine Empfehlung ist: Kontaktieren Sie uns, wir begleiten Sie beim Einstieg in die TI! Allerdings sollte nicht zu lange gewartet werden, denn die Beantragung und Bestellung der Smartcards dauert seine Zeit. Wenn man schon heute damit beginnt und zum Start bereits alle Grundvoraussetzungen für den Anschluss erfüllt, hat man umso schneller die Möglichkeit, alle Vorteile vollumfänglich zu nutzen.

 

Kannst Du uns einen Ausblick geben, welche Themen nun für Euch auf der Agenda stehen und wie es in Hinblick auf die TI weitergeht?

Das vorherrschende Thema, welches aktuell ganz oben auf der Agenda steht, ist die Vorbereitung unseres anstehenden TI-Marktstarts. Wir möchten unsere KundInnen mit allem versorgen können, was sie zum Anschluss an die Telematikinfrastruktur benötigen. Perspektivisch sind auch wir sehr gespannt, wann und wie schnell weitere Features verfügbar sind und für uns umsetzbar sein werden, damit sie den Pflegealltag erleichtern können. Wir verfolgen die aktuellen Entwicklungen in diversen Arbeitskreisen genau, sodass unsere KundInnen in Zukunft vollumfänglich von der TI profitieren können.


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