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PflegeFaktisch mit Francesca

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Digitalisierungsschub in der Pflege - Antriebsfaktor Corona?

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Digitalisierung in der Pflege und Corona? Auch wenn augenscheinlich nicht direkt eine Verbindung zwischen beiden Themen besteht, werden sie derzeit in der Fachwelt viel diskutiert - auch im Zusammenhang miteinander.

Corona ist neu - die Digitalisierung in der Pflege nicht. Das Personalstärkungsgesetz (PpSG) ermöglicht bereits durch eine Anschubfinanzierung Digitalisierungsprojekte in der Pflege. Doch ist dies ausreichend? Oder musste erst Corona die Digitalisierung vorantreiben?

Über Corona als Antriebsfaktor und die Telematikinfrastruktur sprechen Achim Schürg und ich mit Britta Gräfe. Sie ist Expertin in Sachen Digitalisierung und arbeitet als Referentin für Digitalisierung beim Bundesverband sozialer Anbieter e.V. (bpa).

Der Startschuss ist gefallen - die Pflege ist breeit neue digitale Wege zu beschreiten. "Dies bestätgite auch schon die bundesweite Umfrage der Mitglieder des bpa von 2019", berichtet uns Gräfe. "Der Digitalisierungszuschuss nach PpSG ist eine gute Anschubfinanzierung und bietet den Einrichtungen die Chance Digitalisierungsvorhaben zu realisieren. Mit Beginn der Förderung beginnen die ersten Mitglieder ihre Digitalisierungsprojekte und der erhöhte Antrieb ist deutlich erkennbar".

Britta Gräfe ist sich sicher: " Die Pandemie hat dazu beigetragen die Strukturen und Prozesse im Gesundheitswesen zu analysieren und zu überdenken. Alle sind sich einig und haben erkannt, dass sich etwas ändern muss, gerade weil die Arbeitsbelastungen in der Krisentsituation enorm ist. Der Wunsch nach entbürokrtaisierten Prozessen wird verstärkt eingefordert". So wirken sich die Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem letzten Jahr nachhaltig auf die Digitalisierung aus. "Die Fördergelder sollten genutzt werden, um Digitalisierungsprojekte zu starten. Insebesondere die Investition in mobile Endgeräte für ortsunabhängiges, flexibles Arbeiten oder die Kommunikation über neue Kanäle lohnen sich im Sinne besserer Arbeitsbedingungen. Das spiegelt auch die Meinung unserer Mitglieder wider", berichtet Britta Gräfe.

Datenautobahnen, Videosprechstunde, elektronische Patientenakte oder Apps für Pflegeanwendungen sind ebenfalls aktuelle Themen. Der Kabinettsentwurf des DVPMG ( Digitale- Versorgungs. und Pflege-Modernisierungs-Gesetz) liegt seit dem 21. Januar diesen Jahres vor und wird bereits in der Fachwelt diskutiert. Der bpa hat hierzu ebenfalls eine Stellungnahme veröffentlicht. Seine zentrale Forderung ist die Berücksichtigung einer Vergütungslesitung für Pflegeanbieter zur Betreuung von PFlegebedürftigen, währen der Anwendung digitaler Features bzw. Pflege-Apps. Warum dies so wichtig ist und wie der bpa darüber denkt, erklärt Britta Gräfe ausfühlich in unserem Gespräch im Podcast Pflegefaktisch.

Die Digitalisierung ist präsent - die Fördermöglichkeiten sind vorhanden und sollten weiterhin genutzt werden. Es ist und bleibt eine spannende Zeit mit interessanten Themen auch für Pflegefaktisch.

In diesem Sinne - einfach Podcast hören! Ich freu mich auf Euch. 

Eure Francesca 


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