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10 Tage als Servicemitarbeiter im Außendienst - Teil 1

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Hallo liebe Leserinnen und Leser,

 

mein Name ist Stephan Herzog. Seit Juni 2011 gehöre ich zur MediFox-Familie. Von Beginn an bin ich im Außendienst tätig, betreue unsere Kunden direkt vor Ort, lache und leide mit ihnen, gebe Tipps und Tricks weiter, esse und trinke bei und am liebsten mit ihnen, komme manchmal ordentlich ins Schwitzen, wenn mal etwas nicht wie gewünscht funktioniert, und versuche sie stets von meiner Arbeit und für MediFox zu begeistern. Der ein oder andere von Ihnen hatte sicherlich schon das Vergnügen mit mir, genauso wie ich mit Ihnen.

 

Immer wieder fragen mich Kunden interessiert, wo ich denn gerade herkomme, wo ich übernachtet habe, wo mich die Reise als nächstes hinführt. Aus diesem Grund möchte ich Ihnen, liebe Leser, eine Woche im Außendienst näher bringen.

Wochenende, 5. bis 7. April 2013

Mit dem Ende der einen Woche beginnt auch schon die Vorbereitung für die nächste Woche. Nach Feierabend fahre ich zunächst einkaufen, sowohl für das bevorstehende Wochenende, als auch Proviant für die kommende Woche. Zu Hause angekommen wird geheizt, Wäsche gewaschen und etwas zu essen gekocht.

 

Nach dem Essen schicke ich noch schnell die aktuellen Kilometerstände an das Team, damit auch die Zentrale immer auf dem aktuellsten Stand rund um unsere Fahrzeuge ist. Dabei sehe ich auch, dass ich am Nachmittag die neusten Infos zur bevorstehenden Messe erhalten habe. Schade, dass ich dieses Jahr nicht dabei sein kann, aber ich freue mich umso mehr, unseren Kunden zukünftig auch die neuesten Funktionen vermitteln zu können. Da meine Neugier so groß ist, lese ich die Mail sofort.

 

Danach beginnt der entspannte Teil des Freitags. Meist lese ich ein Buch, sehe fern, telefoniere mit Familie und Freunden und mache es mir natürlich auf meiner großen Couch gemütlich. Irgendwann ruft dann mein Bett nach mir, etwas leer, aber sehr gemütlich.

 

Am Wochenende schlafe ich aus, treffe mich mit Freunden, genieße den Frühling unterwegs und auf meinem Balkon, gehe schwimmen (als Ausgleich zum vielen Sitzen im Auto und beim Kunden), lese, telefoniere und genieße meine Freizeit. Aber auch für verschiedene Hausarbeiten wie weitere Wäsche, Aufräumen und Abwaschen nehme ich mir ein bisschen Zeit.

Montag, 8. April 2013

6:30 Uhr klingelt mein Wecker – es ist Zeit, in die Woche zu starten. Aufstehen, duschen, frühstücken, Auto packen und nach Hildesheim fahren.

8:00 Uhr ist dann Arbeitsbeginn. Da ich diese Woche in Baden-Württemberg unterwegs bin, habe ich am Montag einen Anreisetag. In der Zentrale bereite ich meine Tour vor, bringe meine Unterlagen auf den neuesten Stand, buche die Hotelübernachtungen und lese kurz die neuesten Infos von den Messe-Vorbereitungen. Am Sonntag wurden die LKWs gepackt und die Reise gestartet. Letztes Jahr habe ich die Kollegen auch unterstützt und freue mich schon, nächstes Jahr hoffentlich wieder mit dabei zu sein. Ich werde das Team aber auf Facebook und im Blog verfolgen.

 

10:30 Uhr fahre ich noch schnell das Auto waschen, bevor ich um 11:00 Uhr nach Donaueschingen aufbreche. A7 – ich komme! Die Sonne scheint, das Auto rollt gut.

 

17:00 Uhr, mittlerweile regnet es, aber ich habe das Hotel ohne große Verzögerungen erreicht. Es ist schön, mal in einem schon bekannten und gemütlichen Hotel zu übernachten und der Lindenhof in Bräunlingen gehört eindeutig dazu. Nach dem Check-In bringe ich meine Sachen aufs Zimmer und dann gibt es Essen: Schnitzel Wiener Art, kleiner warmer Salat, Pommes und ausnahmsweise mal ein Weißbier – sehr lecker! Während ich auf das Essen warte, lese ich noch schnell meine Mails – und stelle fest, dass mein Termin am Mittwoch ausfällt. Aber die Kollegen in der Zentrale haben schon reagiert und meinen Kunden von Donnerstag auf Mittwoch vorgezogen.

 

Wieder auf meinem Zimmer, telefoniere ich noch ein wenig, lese die neusten Beiträge von der Messe und lasse den Tag mit den Simpsons und John Grishams „Die Akte“ ausklingen.

Dienstag, 9. April 2013

6:45 Uhr sagt mir mein Handy, dass ich aufstehen soll. 5 Minuten wehre ich mich dagegen, aber der leichte Sonnenschein, der durch mein Fenster zwinkert, überzeugt mich dann doch. Duschen, anziehen, fertig machen zum Start. Da fällt mir ein, dass ich noch schauen wollte, wie weit der Mittwochstermin ist. Nur knapp über eine Stunde, und er beginnt auch erst um 10:30 Uhr, da könnte ich in diesem Hotel um eine Nacht verlängern. Ich gehe also zum Frühstück, kläre auf dem Weg noch an der Rezeption die nächste Nacht ab und beginne den Tag mit zwei Brötchen, Wurst, Ei und einem kleinen frischen Obstsalat.

 

8:30 Uhr ruft mich ein Kollege an und informiert mich, was heute ansteht: Upgrade-Termin, ein Arbeitsplatz, CareMobile folgt am nächsten Termin. Adresse ist abweichend der Unterlagen, Parksituation ist gut, teilweise mit Parkscheibe. Dann tauschen wir noch ein paar allgemeine Informationen aus und verabschieden uns. Ich muss zum Kunden und der Kollege muss noch weitere Außendienst-Mitarbeiter briefen.

 

8:40 Uhr sitze ich im Auto und fahre 5-10 Minuten zum Kunden. Der Pflegedienst ist gut zu erkennen, ich muss nicht lang suchen. Sofort werde ich beim Eintreten freundlich begrüßt. Die Kunden sind erst vor kurzem umgezogen, weshalb noch alles etwas neu organisiert wird. Und haben sie überhaupt Internet? Das ist schließlich eine Voraussetzung der Checklisten, die jeder Kunde vor Installationsterminen zugeschickt bekommt. Gestern war ein Techniker von Kabel-BW vor Ort, aber der PC hat keine Internetverbindung. Mit zwei kurzen Blicken sehe ich, dass das LAN-Kabel noch nicht im Router steckt und helfe kurz – kleiner Service am Rande.

 

Da der alte PC nicht mehr richtig lief, steht ein neuer, „jungfräulicher“ vor mir. Also installiere ich Datenbank, Dienste, MediFox live und richte die Verzeichnisse und die Datensicherung ein. Danach warten vier nette Damen und ein Herr auf Informationen rund um MediFox. Während ich fleißig schule, werde ich mit Tee, Butterbrezeln und mittags sogar mit einem Stück Pizza versorgt (vielen Dank noch mal). Wir scherzen herum, klären Fragen und kommen gut gelaunt durch den Tag.

 

„MediFox gibt es auch auf Facebook? Da muss ich doch heute Abend direkt mal schauen!“, sagt die Pflegedienstleitung erstaunt. „Ich habe mir jetzt ein Nokia Lumia 620 geholt, ist das für CareMobile ausreichend?“ – „Ja, ist es. Dafür, dass das 620 ein Einstiegsmodell ist, hat es sich in unseren Tests super geschlagen. Wer möchte, kann natürlich auch größere Modelle wie z.B. aus der aktuellen 700er-, 800er- oder 900er-Serie nehmen. Die haben in der Regel mehr Speicher und schnellere Prozessoren. Der Vertrieb und der Kundenservice helfen gern bei der Entscheidung, wenn unsere Kunden mehrere Angebote eingeholt haben. Außerdem gibt es auf der MediFox-Seite eine Liste mit kompatiblen Geräten.“ Ich erkläre auch kurz, wie der nächste Tag mit MediFox aussehen könnte. So kann ich die Kunden schon optimal auf den nächsten Termin vorbereiten.

 

15:00 Uhr sind wir auch schon mit der Schulung fertig, ich fülle einige Unterlagen aus und frage die Kundin, ob sie noch zu einem Foto für MediFox bereit wäre. Gern stellt sie sich dafür zur Verfügung. Leider regnet es draußen mittlerweile, sonst gäbe es ein schönes Foto vor der Eingangstür mir Logo und Frühlingssonne. Ich faxe noch schnell die Unterlagen an mein Team und verabschiede mich freundlich von der Kundin. Vielleicht sieht man sich bald noch mal wieder.

 

Etwa 15:30 Uhr bin ich wieder im Hotel. Heute gehe ich am Nachmittag ein bisschen durch Bräunlingen spazieren. Der kleine Ort ist gepflegt und hat einige kleine Sehenswürdigkeiten zu bieten. Auch der leichte Nieselregen stört mich nicht. Im Hotel zurück wartet noch ein bisschen Arbeit auf mich: die Nachbereitung des Termins. Wie war die Vorbereitung morgens, was habe ich gemacht, wie verlief der Termin, wie waren die Kunden, habe ich ein Foto gemacht? Außerdem schaue ich noch kurz, was am nächsten Tag ansteht, damit ich immer gut vorbereitet bin. Anschließend habe ich wieder Zeit für privates. So spreche ich kurz mit einer Freundin, die heute meine Wohnung in Hannover hütet, da sich ein Handwerker angekündigt hat. Dieser war aber noch nicht da, also kläre ich, wo dieser denn steckt. Er meldet mir, dass er einen totalen Technikausfall hat und deshalb keine Termine sehen oder erfassen kann. Nun hat die Freundin umsonst gewartet, aber sie nimmt es locker – danke Anna. Für den restlichen Abend warten die üblichen Verdächtigen: TV, Buch und Telefon.

Mittwoch, 10. April 2013

6:45 Uhr, guten Morgen. Heute kommen zur Dusche und dem Frühstück auch noch das Packen des Koffers (Habe ich auch wirklich nichts vergessen?) und das Bezahlen der Rechnung. Zum Abschied bekomme ich noch einen kleinen Saft und Giotto geschenkt, und ich darf die letzten drei Schoko-Ostereier aus der Schale am Empfang plündern.

 

Um 9:00 Uhr geht es dann über die B31 quer durch den Schwarzwald. In den besonders kurvigen Bereichen staut sich der Verkehr etwas, aber das hatte ich schon bei der Planung bedacht, und so erreiche ich meine Kunden trotzdem pünktlich. Ein großes Schild weist auf einige Unternehmen und einen Pflegedienst hin, ein weiteres auf den dazugehörigen Parkplatz. Die erste Reihe gehört auch direkt zum Kunden, also schnell Auto abstellen und dann hochgehen.

 

Kurz vor 10:30 Uhr werde ich wie gewohnt sehr freundlich empfangen und in den vorbereiteten Schulungsraum geleitet. Die Teilnehmer folgen kurz darauf und wir können beginnen. Als erstes klären wir kurz den Ablauf des Tages ab, denn zwischendurch kommen zwei Mitarbeiter hinzu, die am Nachmittag jedoch auch weitere Arbeiten erledigen müssen. Der Pflegealltag bleibt eben nicht stehen für meine Schulung. Ich bin aber gern etwas flexibler während meiner Schulungen, daher habe ich kein Problem, die Dokumentation und Pflegeplanung an zweiter Stelle zu platzieren, nach dem Bereich Verwaltung und vor der Abrechnung und allgemeinen Fragen.

 

Zwischen den Hauptthemen legen wir kurze Pausen ein. Es stehen – neben den üblichen Butterbrezeln – heute auch Schweizer Zopf und etwas Schokolade zur Verfügung. Außerdem konnte ich mit den Teilnehmern auch ein paar private Gespräche führen, was mir immer sehr wichtig ist, um meine Kunden besser kennen zu lernen und einschätzen zu können. Wieder zurück in der Schulung versuche ich, bei allen Fragen zu helfen, aber auch mir sind manchmal Grenzen gesetzt. Zum einen ist MediFox so umfangreich, dass ich mit Sicherheit nicht alles weiß, zum anderen gibt es einige Aufgaben, die nur die Kollegen in der Zentrale erledigen können. So war es auch diesmal, weshalb ich direkt Kontakt mit meiner Abteilung in Hildesheim aufnahm, die dann alles weitere in die Wege leitete.

 

Ca. 16:30 Uhr sind die Köpfe dann mit vielen neuen Informationen gefüllt. Ich mache noch schnell die Unterlagen zusammen mit den Kunden fertig und breche Richtung Hildesheim auf. An der nächsten Tankstelle füttere ich das Auto und begebe mich nun auf die A5. Leider stehe ich recht bald im Stau. Etwa 18:30 Uhr beende ich meine Reise für den Tag und suche mir ein Hotel in der Nähe. Heute werde ich nicht mehr viel machen, nur kurz die Nachbereitung und vielleicht ein Telefonat, dann geht es bald ins Bett.

 

Und mit meiner Fahrt endet heute auch der erste Teil meines Beitrags. Doch die Woche hat noch einige Überraschungen zu bieten, von denen ich Ihnen gern im zweiten Teil erzähle. Bis bald…


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