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PflegeFaktisch mit Francesca

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16 Tage arbeiten, 12 Tage frei – die 4-Tage-Woche in der Pflege

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In der Welt der Pflege ist Veränderung eine unausweichliche Realität. Die Anforderungen sind hoch, die Arbeitszeiten lang, und die Belastung kann oft überwältigend sein. Doch inmitten dieser Herausforderungen zeichnet sich ein neuer Ansatz ab, der das Potenzial hat, das Arbeitsleben von Pflegekräften zu revolutionieren: Die 4-Tage-Woche. Henrik van Gellekom, Pflegedienstleiter im Klinikum Bielefeld, gewährt uns Einblicke in die Entwicklung und Umsetzung dieses innovativen Arbeitszeitmodells.

 

Herausforderungen und Widerstände: Der Weg zur Umsetzung

Henrik beginnt damit, seine persönliche Motivation zu teilen. Die Sehnsucht nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance und die Leidenschaft fürs Reisen waren ausschlaggebend für seine Unterstützung der 4-Tage-Woche. Als Pflegedienstleiter sieht er es als seine Aufgabe an, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die es den MitarbeiterInnen ermöglichen, stets ihr Bestes zu geben. Das Konzept der 4-Tage-Woche ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Henrik berichtet von der anfänglichen Skepsis und den Widerständen, auf die sie gestoßen sind. Doch mit Unterstützung der Betriebsleitung und einer gründlichen Planung konnten sie das Projekt vorantreiben.

 

Die Bedeutung flexibler Arbeitszeiten: Auswirkungen auf die Schichtgestaltung

Eine zentrale Frage war die Gestaltung der Schichtzeiten. Henrik erklärt, wie sie die Arbeitszeiten innerhalb des Tarifvertrags anpassten, um den MitarbeiterInnen eine 4-Tage-Woche zu ermöglichen, ohne auf wichtige Benefits zu verzichten.

Die Einführung der 4-Tage-Woche war ein schrittweiser Prozess, der von intensiver Kommunikation und kontinuierlichem Feedback geprägt war. Durch Pilotprojekte auf ausgewählten Stationen konnten sie Erfahrungen sammeln und das Modell weiterentwickeln.

 

Die Strukturierung der Überlappungszeit: Ein Schlüssel zur Effizienz

Henrik diskutiert die Bedeutung der Überlappungszeit zwischen den Schichten. Diese Zeit bietet die Möglichkeit, wichtige Aufgaben wie Patientenbetreuung, Übergaben und sogar Schulungen durchzuführen. Durch eine sorgfältige Planung können die Pflegekräfte diese Zeit effektiv nutzen, um die Qualität der Versorgung zu verbessern und die Arbeitsabläufe zu optimieren.

 

Fazit: Die 4-Tage-Woche als Wegweiser für die Zukunft der Pflege

Die Implementierung der 4-Tage-Woche im Pflegebereich ist ein faszinierendes Beispiel dafür, wie Innovation und Empathie dazu beitragen können, die Arbeitswelt positiv zu verändern. 

 

Wenn Ihr jetzt neugierig geworden seid, dann hört doch gerne in die aktuellen Folgen rein und besucht uns auf unserem YouTube-Kanal. Dort könnt Ihr auch gerne Fragen, Anregungen und Feedback in den Kommentaren dalassen. In diesem Sinne, einfach weiter Podcast hören. 

 

Eure Francesca 


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